Warum das Sitzen auf dem BellyChair Sinn macht:
Der Mensch ist nicht für das Sitzen geschaffen worden. Unsere Vorfahren waren fleißige Wanderer, laufende Jäger oder ackernde Bauern. Der Schulweg war früher Kilometer lang, jetzt setzen wir unsere Kinder noch nicht einmal mehr in den Schulbus, sondern ins Auto. Nachdem wir das gemacht haben, setzen sich sehr viele von uns ins Büro und wechseln den Sitzplatz, um vor dem Fernseher Platz zu nehmen. Das geht langfristig auf den Rücken, denn ohne Training, keine Rückenmuskulatur, und die ist wichtig, um die Funktion der Wirbelsäule in Gang zu halten.
Rückenschmerzen sind die Nummer 1 unter den Volkskrankheiten, interessanterweise bei Frauen länger, häufiger und intensiver als bei Männer. Wegen „Rücken“ gehen in Europa mehr Menschen zum Arzt, als wegen Bluthochdruck oder Grippe. Dabei sind fast 90% der Rückenschmerzen „unspezifisch“, das heißt, es können, trotz teurer und aufwändiger Untersuchung, keine definitiven Ursachen gefunden werden.
Rückenschmerzen: der verhinderbare Kostenverursacher
Den Schaden, denn Rückenschmerzen anrichten, lässt sich unter anderem in wirtschaftlichen Zahlen fassen: Fast 50 Milliarden Euro kostet es alleine die Deutschen. Bei einer Vielzahl der Rückenschmerz-Patienten ist das Leid auf Bewegungsmangel zurückzuführen. Und es kommen neue Patientengruppen dazu: Mittlerweile leiden bis zu 60% der Gruppen zwischen 14 und 29 Jährigen unter derartigen Beschwerden. Eine ganze Generation von Dauersitzern wächst da gerade vor den heimischen PCs heran. Das starre Sitzen vor dem PC ist schädlich. Ohne Ausgleichsport ist der Schmerzhafte Rücken vorprogrammiert.
Der BellyChair ist eigentlich kein Stuhl, sondern ein echtes Sportgerät. Das Sitzen auf ihm etwas, was man über einen längeren Zeitraum trainieren muss. Anfänglich ist eine halbe Stunde eine Herausforderung – mit Muskelkater als Belohnung. Mit der Zeit trainiert der BellyChair durch die besondere Haltung die Rückenmuskulatur intensiv und ermöglicht es, dass sich Muskeln bilden, die die Stützfunktion des Rückens übernehmen. Dies passiert, während Sie arbeiten. Durch die großen Rollen kann sich der Benutzer frei bewegen. Dies nutzt man gerade am Anfang sehr stark. Auf diesem Stuhl mach man alles, was Physiotherapeuten gerne sehen: Häufiger Wechsel der Arbeitshaltung und dynamische Sitzpositionen. Außerdem übernehmen je nach Belastung auch die Beine ein Teil der Sitzarbeit. Dies beugt so von selbst Verspannungen und Muskelkrämpfe vor.
Der BellyChair ist in der Höhe verstellbar und geht da mit modernen Konzepten, wie die Sitz-Steh-Dynamik, auf Tuchfühlung. Natürlich ist der BellyChair nichts gegen Bewegungsmangel, kann aber für den Rücken eine gute Waffe gegen den Schmerz sein.
Bei Rückenschmerzen, erst den Arzt fragen
Natürlich steht keiner immer so, wie er es will, oder sitzt korrekt. Der Mensch ist dazu bestimmt, sich auch ab und zu hängen zu lassen, einen Buckel oder Hohlkreuz zu machen oder schräges Sitzen vor dem PC. Diese kleinen Fehlhaltungen summieren sich allerdings im Laufe der Zeit zu echten Problemen. Verspannung im Rücken und Kopfschmerzen können, zum Beispiel bei Berufstätigen in sitzender Tätigkeit, die Lebensqualität einschränken. Im Büro auf der Arbeit wird Fehlhaltung extrem gefördert. Sehr häufig werden die Wirbelsäule und die dazugehörigen Muskeln einseitig belastet. Die logische Antwort: Eine Schonhaltung einnehmen, um dem unangenehmen Gefühl zu entgehen. Das Gegenteil ist allerdings meistens der Fall, denn dies kann auf Dauer den gesamten Stützmantel der Wirbelsäule durcheinanderbringen.
Wer sich zu wenig bewegt, ist eindeutig Risikokandidat. Denn ohne Ausgleichssport keine Rücken- und Bauchmuskeln, die die Wirbelsäule stützen. Ganz häufig kann ein gezieltes Rückentraining Abhilfe schaffen. Natürlich muss das Thema „Rücken“ ganzheitlich betrachtet werden. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Mit Strategien und Methoden zur Stress- und Schmerzbewältigung und Entspannungsmethoden kann man lernen, der psychischen Belastung entgegenzuwirken. Grundsätzlich gilt bei starken Rückenschmerzen: Immer erst zum Arzt gehen.